Bericht zum Stand der Dinge, Ende 1997

Zur Zeit funktionieren wir weiterhin in dem Gebäude, das wir im Jahre 1996 hergerichtet haben, als die Schule eröffnet wurde. Die Einschreibezahl zu Beginn des Schuljahres war 43 Schüler, zur Zeit haben wir 57 Schüler in den verschiedenen Jahrgangsstufen.


Diese verteilen sich folgendermaßen:
20 Schüler im Vorschulbereich
9 Schüler in der 1. Klasse
8 Schüler in der 2. Klasse
10 Schüler in der 3. Klasse
10 Schüler in der 4. Klasse
Das akademische Leistungsniveau liegt im Durchschnitt bei 55 % im ersten Halbjahr.

Hauptprobleme sind: Viele Kinder haben keine Textbücher Einige Schüler haben keine regelmäßige Anwesenheit- aus gesundheitlichen Gründen und Gründen der Ernährung. Uns fehlen die notwendigen Schulutensilien wie Papier, Stifte, Hefte, Linelae, Geodreiecke und audiovisuelle Medien Wir besitzen keinerlei Lehrmaterial (Tafeln, Karten, etc). Diese Probleme sind für uns Ergebnis der wirtschaftlichen Misere des Landes, unter der die Mehrheit der nicaraguanischen Bevölkerung leidet. Trotz dieser Einschränkungen werden wir unser Projekt fortführen. Wir arbeiten mit dem Nichts und mit der großen Hoffnung auf Gottes Hilfe und auf die Unterstützung aus dem Ausland. Das sind die Bedingungen - nur so können wir unseren Kindern eine schulische Ausbildung ermöglichen.

Von den 57 Schülern, die wir haben, erhalten 15 kleine finanzielle Unterstützungen.

Die Gründe sind folgende: gravierende Armut psychologische Probleme bei Familien mit drei Kindern wird eines unterstützt. Was das Personal angeht, zählen wir auf 4 Lehrkräfte. Diese vier Lehrer und Lehrerinnen arbeiten sowohl morgens als auch abends an unserer Schule. Ein Kollege ist der Verantwortliche unserer Schule gegenüber dem Erziehungsministerium. Auch er unterrichtet in den Klassen.

Außerdem haben wir einen Leitungsrat der Schule, der verantwortlich ist für die finanziellen Angelegenheiten der Schule und die laufenden Baumaßnahmen. Die Lehrerinnen und Lehrer erhalten keinerlei Lohn für ihre Arbeit.

Wir hoffen, daß dieser kleine Bericht Ihnen dienlich ist, um unsere Situation zu verstehen. Beten Sie für uns, daß wir den Glauben an eine bessere Zukunft nicht verlieren.


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